Warum das richtige Licht so wichtig ist.
Das Licht ist ein sehr wichtiger Faktor für das künstliche, biologische System eines Aquariums. Sowohl für die Aquariumbewohner, als auch für die dort wachsenden Pflanzen, ist ein gut abgestimmtes Lichtverhältnis von großer Bedeutung. Insbesondere spielen die Pflanzen für das biologische System eine wichtige Rolle, da sie das Licht nutzen um Kohlendioxid aus dem Wasser zu filtern und um Sauerstoff zu produzieren, den wiederum die Aquariumbewohner zum Leben und gedeihen brauchen.
Ein natürlicher Lichtrhythmus
Um den natürlichen Biorhythmus der Tier- und Pflanzenwelt, die im Aquarium beheimatet ist, aufrecht zu erhalten, sollte sich die Beleuchtung nach ca. 8-11 Stunden, durch eine Schaltzeituhr, abschalten. Mithilfe eines Dimmers lassen sich Farbverläufe einstellen, um eine Morgen- bzw. Abendstimmung zu simulieren. Dies wirkt sich positiv auf das Pflanzenwachstum und das Wohlbefinden der Bewohner aus.
Lichtstärke
Die Lichtstärke wird in Lux gemessen und variiert aufgrund der verschiedenen Bedürfnisse der unterschiedlichen Tiere und Pflanzen. So braucht ein mit Moos und Farnen bewachsenes Aquarium weniger Licht, als ein Aquarium mit diversen anderen Pflanzenarten. Hier spielt jedoch auch die Größe und Tiefe des Aquariums eine Rolle.
Als Faustregel gilt: 0,3 – 0,5 Watt /Liter. Jedoch sollten Sie sich von einem Experten im Fachhandel beraten lassen, da er die Bedürfnisse der Tiere und Pflanzen besser einschätzen kann.
Infrarot
Nicht alle Fischarten können Infrarot sehen. Karpfen, Goldfische und einige weitere Exemplare dieser Gattung nehmen jedoch Infrarot wahr. Inwiefern dies jedoch für das Tier relevant ist, ist nicht geklärt.
Lichtfarbe
Die Lichtfarbe beeinflusst stark das künstliche biologische System eines Aquariums.
So Rat man für das Neuanlegen eines Aquariums ein etwas gelblicheres Licht, da die Pflanzen unter solchen Lichtbedingungen am besten gedeihen. Für die Photosynthese wird ein eher rötliches Licht benötigt. Dahingehend brauchen Salzwasser Aquarien ein eher bläulicheres Licht. Aber auch die Simulierung von Sonnenaufgang und Sonnenuntergang, Wolken, Mondlicht oder eines düsteren Regentages, kann sich positiv auf das gesamte System auswirken.
Farbtemperatur
Die Farbtemperatur wird in Kelvin angegeben. Dabei stehen die niedrigeren Werte für die warmen und rötlicheren Bereiche und die höheren Werte für die kälteren und bläulichen Bereiche.
Für Süßwasseraquarien empfiehlt sich ein Wert von ca. 4000 bis 6500 K.
Bei Salzwasseraquarien kann der Wert auch bis zu 1000 K betragen.
Ultraviolett
UV-Strahlung wird auch von der Sonne abgegeben und ist für das Leben auf der Erde unabdingbar. Jedoch ist sie auch gefährlich. Es gibt drei Arten dieser Strahlung. Die UVA-Strahlung istlangwellig und unteranderem für die Hautalterung verantwortlich. Die UVB-Strahlung ist kurwelliger und energiereicher, diese ist an der Entstehung von Sonnenbrand und sogar Hautkrebs beteiligt.
Und dann gibt es noch die UVC-Strahlung. Die UV-C
Strahlen sind sehr kurzwellig und sehr aggressiv. Sie wirkt unteranderem antibakteriell und wird in Aquarien zur Keimbeseitigung genutzt.
Hier gibt es eine Vielzahl an UVC-Filtern und wasserdichten UV-Lampen im Handel. Jedoch sollte man bedenken, dass eine Strahlung die Keime und Bakterien tötet, sich auch negativ auf die Tier- und Pflanzenwelt auswirken könnte. So ist es ratsam UV-C Lampen mit einem Bypass zu installieren. Diese sollten natürlich regelmäßig gereinigt werden, da das Wasser in direkten Kontakt mit der Strahlung kommen muss.
Leuchtmittel
Für eine Wassersäule bis zu 50 cm sind LED’s die allerbeste Wahl. Sie halten sich sehr lange, überhitzen nicht und können viele Farben darstellen. Zudem sind sie nicht nur günstiger, als die gängigen Aquarienlampen, sie sind auch noch in der Entsorgung unbedenklicher.
Es gibt aber auch:
Klassische Leuchtstoffröhren
HQI-Lampen (für Meerwasseraquaristik)
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